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Packungsbeilage Niedrig dosiertes Naltrexon-HCl (LDN)
Lesen Sie die folgenden Informationen sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung des Produkts beginnen, und befolgen Sie stets die Anweisungen Ihres verschreibenden Arztes/Praktikers und/oder Apothekers. Dies sollten Sie auch tun, wenn Sie Fragen oder Unklarheiten haben.

LDN oder niedrig dosiertes Naltrexon-HCl

LDN kann zur Behandlung verschiedener (Auto-)Immunerkrankungen, Infektionskrankheiten und Störungen des Nervensystems eingesetzt werden. Naltrexon HCl wurde ursprünglich – in der Dosis von 50 mg – zur Behandlung von Drogenabhängigkeit wie Heroin eingesetzt.
Der amerikanische Neurologe Dr. Bihari entwickelte LDN als Erster. Er entdeckte, dass Naltrexon in einer niedrigen Dosis (meist 1,5 bis 4,5 mg) nur kurzzeitig an die Opioidrezeptoren bindet, wodurch der Körper dreimal so viele Endorphine produziert (= Rebound-Effekt). Die Zahl der Rezeptoren nimmt zu und sie reagieren auch empfindlicher auf Endorphine. Dies führt dazu, dass das Endorphinsystem stark aktiviert bzw. wiederhergestellt wird. Dadurch wird das Immunsystem gestärkt. Endorphine spielen eine entscheidende Rolle bei der Regulierung des Immunsystems und der Zellteilung.

Exorphine aus Gluten, Milchprodukten, Soja und Spinat sind morphinähnliche Partikel. Exorphine täuschen das Endorphinsystem und stören dadurch die Funktion von Dopamin, Insulin, Cortisol und dem Immunsystem.
Die Exorphine werden durch das Enzym DPP-IV abgebaut. Bei Menschen mit einem schlecht funktionierenden DPP-IV-Enzym werden die Exorphine jedoch nicht ausreichend neutralisiert und anschließend in den Blutkreislauf aufgenommen. Dort verhalten sie sich als „Endorphin-Imitatoren“ und heften sich an die Endorphin-Rezeptoren im Darmtrakt, im Blutkreislauf, im Darm, in den Atemwegen und im Gehirn.

Das DPP-IV-Enzym ist ein multifunktionales Protein mit mehr als 70 Funktionen. Es wirkt hauptsächlich auf den Membranen verschiedener Körperzellen. Durch den Abbau der Exorphine schützt das DPP-IV-Enzym die Endorphinrezeptoren vor einer Opioidbelastung. Diese Belastung führt dazu, dass sich mit der Zeit eine Endorphinresistenz entwickelt.
Auf diese Weise schützt das DPP-IV-Enzym andere Funktionen des Endorphinsystems wie die Wirkung von Dopamin, Insulin, Cortisol und Immunzellen. Weitere Funktionen sind: DNA- und Zellreparatur, Immunregulation, Krebsprävention, Schutz vor Histamin und Allergien usw.

Tatsächlich ist für einwandfrei funktionierende Körperfunktionen eine optimale Kombination der oben genannten Stoffe erforderlich.

LDN-Kapseln: Die LDN-Kapseln sind in Stärken im Bereich von 1,0 – 4,5 mg erhältlich.
Zusammensetzung: Granulat aus Naltrexon-HCl, Lactose monohydricum (180), Avicel-Füllstoff (PH102), Gelatinekapsel Größe 3.
Haltbarkeit: 1 Jahr
Die maximale Dosierung für LDN-Anwendungen beträgt 4,5 mg, da sonst zu viele Nebenwirkungen auftreten können.


LDN-Tropfen: Stärke 0,25 mg/ml = 5 mg/ml Naltrexon-HCl
Zusammensetzung: Naltrexon HCl, 0,9 % NaCl-Lösung, 1,0 mg/ml Methylparaben und 6 mg/ml Propylenglykol
Haltbarkeit:
Raumtemperatur 3 Monate,
2-8 °C: 6 Monate haltbar,
gefroren: 12 Monate

Bauablauf:

Männer
Beginnen Sie mit 2 Tropfen in etwas Wasser und steigern Sie alle drei Tage mit 2 Tropfen auf 6 Tropfen. Konsultieren Sie dann Ihren Arzt für weitere Ratschläge.

Maximal 18 Tropfen (oder 3 Kapseln à 1,5 mg).

Frauen
Beginnen Sie mit 1 Tropfen in etwas Wasser und steigern Sie alle sieben Tage um 1 Tropfen auf 6 Tropfen. Konsultieren Sie dann Ihren Arzt für weitere Ratschläge.

Maximal 18 Tropfen (oder 3 Kapseln à 1,5 mg).

Kinder
Die oben genannten Baupläne gelten auch für Kinder ab 6 Jahren. Dosierungen für Kinder unter 6 Jahren werden individuell vom Arzt/Behandler festgelegt. Es gibt auch eine Creme für Kinder

Bitte beachten Sie: Nehmen Sie LDN immer auf einmal über den Tag verteilt ein. Am besten zwischen 22:00 und 2:00 Uhr kurz davor
             Sie gehen schlafen, denn zu diesen Zeiten funktioniert LDN am optimalsten.

Hinweis: Wenn Sie mehrere Flaschen erhalten haben, können Sie diese für eine längere Haltbarkeit im Gefrierschrank aufbewahren. Und nehmen Sie die nächste Flasche erst heraus, wenn die erste Flasche leer ist.
Hinweis: Für bestimmte Erkrankungen gibt es spezielle Einnahmepläne. Dies kann Ihnen nur ein Facharzt leisten.

Nebenwirkungen:

Bei Beginn der Anwendung kann es zu Schlafstörungen (Schlaflosigkeit, Schlafstörungen) kommen
kann lebhafte, bizarre Träume verursachen), Übelkeit, Katergefühl und Kopfschmerzen. Und
Vor allem Frauen können emotionaler werden. Dies verschwindet in der Regel nach einer Woche, wenn nicht, wenden Sie sich an Ihren Arzt/Praktiker oder die Apotheke.

Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten:

Von der Kombination mit Alkohol und morphinähnlichen Schmerzmitteln wird dringend abgeraten. LDN stimuliert das Immunsystem, daher wird die Kombination mit Immunsuppressiva wie Interferonen, Methotrexat, Azathioprin und Steroiden nicht empfohlen; jedoch im Allgemeinen die Kombination mit max. 10 mg Prednison pro Tag wäre möglich. In diesen Fällen oder bei Fragen oder Unklarheiten wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt/Praktiker und/oder die Apotheke.
Schwangerschaft und Stillzeit

Über die Anwendung während der Schwangerschaft beim Menschen ist nicht ausreichend bekannt. Naltrexon hat sich im Tierversuch als schädlich erwiesen (Schwangerschaftskategorie B3). Es ist auch nicht bekannt, ob Naltrexon in die Muttermilch übergeht. Fragen Sie Ihren Arzt/Therapeuten, wenn Sie stillen und Naltrexon anwenden möchten.

Quellen: https://www.ldnscience.org/research, KNMP-Kennisbank, Clinical Trials.gov: 14. Juli 2008 (letzte Aktualisierung: 28. Februar 2023)



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